Klasse, dass Du überlegst, Strom zu sparen. Das macht sich zum einen auf Deinem Konto bemerkbar und zum anderen reduzierst Du den CO2-Ausstoß. Mit den folgenden Tipps unterstützen wir Dich bei Deinem Vorhaben und mit kleinen Änderungen in Deinem Alltag kannst Du Strom und somit Geld sparen.

1. Nutze den Wasserkocher

Verwende den Wasserkocher, um Wasser schnell und effizient zum Kochen zu bringen. Ein Herd dagegen benötigt länger, um Wasser zu erhitzen, da die Herdplatten erst erhitzt werden und dann erst der Topf. Auch nach dem Kochen strahlt die Herdplatte Wärme ab, die ungenutzt bleibt. Mit diesem schnell umgesetzten Tipp sparst Du ca. 10 Euro im Jahr, wenn Du täglich einen Liter Wasser mit dem Wasserkocher erhitzt. 


Tipp: Achte darauf, dass Du nur die benötigte Wassermenge erhitzt, um Energie zu sparen. Für eine Tasse Tee füllst Du Wasser erst in deine Tasse und dann in den Wasserkocher, um nicht unnötig Wasser und Strom zu verbrauchen.

2. Verwende Deckel für Kochtöpfe und Pfannen

Du verbrauchst 65 Prozent weniger Energie, wenn Du die passenden Deckel für Töpfe und Pfannen nutzt. Glasdeckel haben sogar den Vorteil, dass Du dein Essen im Blick behältst. Tipp: Die Größe des verwendeten Topfes sollte der Herdplatte entsprechen.

3. Kühlschrank und Gefrierfach

Taue Deinen Kühlschrank und Dein Gefrierfach regelmäßig ab. Eine dicke Eisschicht verursacht einen höheren Stromverbrauch. Zusätzlich gönnst Du Deinen Kühlgeräten einen Rundum-Service und erhöhst ihre Kühlleistung. Ein geeigneter Zeitpunkt zum Abtauen kann kurz vor dem geplanten Urlaub sein, denn dann befinden sich meist nicht mehr viele Lebensmittel im Kühl- und Gefrierfach. Ziehe den Kühlschrank-Stecker aus der Steckdose und lasse Kühl- und Gefrierfach abtauen. Entferne vorsichtig das Eis und stelle eine Schüssel für das ablaufende Wasser in oder vor das Gerät auf. Nach dem Reinigen und Trocknen kannst Du Dein Kühl- und Gefriergerät wieder mit Strom versorgen.
Wusstest Du, dass die optimale Kühlschranktemperatur bei 7 Grad liegt? (entspricht etwa der Kühlstufe 1 oder 2)

4. Kühlschrank richtig platzieren

Stelle Deinen Kühlschrank nicht direkt neben den Herd oder an eine Heizung, da das Gerät sonst mehr Energie benötigt, um zu kühlen. Wusstest Du, dass die optimale Kühlschranktemperatur bei 7 Grad (entspricht etwa der Kühlstufe 1 oder 2) und bei Gefrierfächern bei ca. –18 Grad liegt? Überprüfe die Temperatur ganz einfach mit einem simplen Haushaltsthermometer.

5. Backofen nicht vorheizen

Oftmals ist es bei Gerichten nicht nötig, den Backofen vorzuheizen. Stelle den Ofen direkt auf Heißluft, sodass sich die Hitze gleichmäßiger verteilen kann. Durch die gleichmäßige Verteilung kannst Du den Ofen auch ca. 20 Grad niedriger einstellen als auf den Verpackungen angegeben. Kurz vor Ende der Backzeit stellst Du den Ofen aus und nutzt die Restwärme.

6. Waschmaschine

Beim Thema Waschmaschine kannst Du gleich mehrere Aspekte berücksichtigen. Starte Deine Waschmaschine erst, wenn sie ausreichend gefüllt ist, um den Wasser- und Energieverbrauch zu schonen. Achte auf die richtige Temperatur, denn niedrigere Temperaturen sparen Geld und Strom. Ein 40-Grad-Programm spart im Vergleich zum 60-Grad-Programm rund 45 Prozent Strom. Zusätzlich gibt es ECO-Programme, die etwas länger laufen, jedoch mit niedrigeren Temperaturen. Keine Sorge, deine Wäsche wird trotzdem sauber. Fiese Flecken kannst Du vorbehandeln, bevor Du Deine Kleidung in die Waschmaschine packst. Sollte ein Waschmaschinenkauf anstehen, so kannst Du auf die Energieeffizienzklasse achten. Geräte im Bereich A sparen viel Wasser und Strom.

7. Energiesparlampen

Tagtäglich nutzen wir Lichtquellen und freuen uns über warmes Licht. Bei der Wahl der richtigen Lampe ist das Einsparpotenzial sehr hoch. Energiesparlampen sind langlebiger als herkömmliche Glühlampen und durch den hohen Effizienzgrad sparst Du ca. 80 Prozent Strom. Noch sparsamer sind übrigens LED-Lampen.


Tipp: Schalte das Licht in Räumen aus, in denen Du Dich nicht befindest.

8. Heimlicher Stromfresser durch Standby-Modus

Wer kennt nicht die kleinen Lichter, wenn die Geräte auf Standby stehen? Die Standby-Funktion frisst leider unnötig viel Strom und fördert dadurch den CO2-Ausstoß. Typische Standby-Geräte wie Fernseher, Laptop, Playstation oder Deckenfluter haben keine Ausschaltfunktion oder das Netzteil brummt permanent, sodass Du an vielen Stellen in deinem Wohnraum andauernd Strom verbrauchst. Verwende ferngesteuerte Steckdosen, manuell einschaltbare Steckdosenleisten oder Funksteckdosen. Bei einem durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalt in einer Wohnung im Mehrfamilienhaus sind es 210 kWh, rund 65 Euro und 100 kg CO2, die Du einsparen kannst.

9. Spülmaschine effizient nutzen

Stelle Deine Spülmaschine erst an, wenn sie wirklich gefüllt ist. Grobe Essensreste entfernst Du am besten vorab. Mit dem Eco-Programm wählst Du die stromsparende Variante. Der Spülgang erfolgt zwar mit einer niedrigeren Temperatur und dauert länger, dafür wird das Wasser weniger erhitzt, was Strom spart.


Tipp: Prüfe und befreie das Sieb von Essensresten, damit das Wasser reibungslos abfließen kann. Ist das Sieb verstopft, muss die Maschine mehr Energie aufwenden, um das Wasser abzupumpen.

10. Stromanbieter-Vergleich

Deine Stromrechnung ist zu hoch und Du musst auf deine Kosten achten? Neben den oben genannten Tipps, um Strom zu sparen, lohnt es sich, Stromanbieter zu vergleichen. Vielleicht gibt es einen passenderen Tarif mit Einsparpotenzial für Dich.

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    Autor: Mobil Krankenkasse

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