Was ist im Herbst und Winter anders?

In der kühlen, eher dunklen Jahreszeit ist es sehr wichtig, sich häufig an der frischen Luft zu bewegen und so viel wie möglich von dem raren Sonnenlicht zu tanken. Während der kalten Monate leiden viele Menschen an depressiven Stimmungen. Eine gewisse Herabgestimmtheit in dieser Jahreszeit kennt wahrscheinlich jeder, jedoch erleben immer mehr Menschen solch einen starken Verlust von Antrieb und Wohlbefinden, dass sie sich regelrecht krank fühlen – eine sogenannte Winterdepression. Energielosigkeit, Schwäche, ein ständiges Schlafbedürfnis, nicht enden wollende Müdigkeit, Heißhunger – vor allem auf Süßes –, Antriebslosigkeit und die Vernachlässigung sozialer Kontakte sind die typischen Symptome einer Winterdepression. Auslöser für depressive Stimmungen in dieser Jahreszeit ist das wenige natürliche Tageslicht.

Tipps, wie ihr euch im Herbst und Winter motivieren könnt

Regelmäßiges Laufen verbessert das körperliche und seelische Wohlbefinden. Die gute Laune steigt, innere Unruhe und Nervosität lassen nach, Ärger und Frustration werden weniger. Regelmäßige körperliche Aktivität hat eine antidepressive, angstlösende und entspannende Wirkung. Das heißt, wer gedrückter Stimmung ist, sollte sich erst recht nicht vor dem Fernseher verkriechen, sondern die Laufschuhe anziehen und loslaufen. Schon nach wenigen Minuten merkt man, wie sich die Laune aufhellt. Laufen ist auch eine hervorragende Methode zum Stress-Abbau. Mit wenig Aufwand kann man nach einem Arbeitstag viel für seine Entspannung tun. Nicht zuletzt ist Laufen besser als jedes Schlafmittel. Man wird auf natürliche Art angenehm bettschwer.

Plant feste Zeiten für den Sport ein und verabredet euch für den nächsten Lauftreff mit eurer oder eurem Lieblingsmitläufer/in. Aber bitte verbindlich. „Vielleicht komme ich nächste Woche wieder mit“ gilt nicht. Organisiert euch so, dass nichts dieses Date sabotieren kann.

Werdet euch eurer Gründe für das Laufen bewusst. Zum Beispiel: Ich will etwas für meine Gesundheit tun, ich möchte bald an einem Stadtlauf teilnehmen, ich will unbedingt fünf Kilo abnehmen oder ich möchte etwas gegen meine depressiven Verstimmungen unternehmen. Es empfiehlt sich, sich die Beweggründe fürs Laufen immer wieder vor Augen zu führen, etwa indem man sie auf einen Zettel schreibt und diesen im Badezimmer aufhängt. Nur wer gut motiviert ist, bleibt zielstrebig.

Setzt euch realistische, positiv formulierte Ziele. Dabei ist es wichtig, dass man die Ziele nicht zu hoch steckt. Das erspart unnötige Enttäuschungen. Trainiert gemäßigt und gebt dem Körper Zeit zur Erholung. Lauft lieber länger und in lockerem Tempo als kurz und intensiv.

Führt eine Lauf-Tracking-App, in der ihr nach jedem Lauftraining notiert, wie lange ihr gelaufen seid, wie anstrengend ihr es empfunden habt und welches Gefühl ihr danach hattet. Studien zeigen, dass Läufer, die ihr Training zurückverfolgen konnten, wesentlich motivierter waren als die, die keine Aufzeichnungen gemacht haben.

Platziert eure Sportkleidung so, dass sie euch nach der Arbeit sofort ins Auge fällt. Zieht eure Sportkleidung auch dann an, wenn ihr müde und abgespannt nach Hause kommt. Oft hilft dieser Trick, sich doch noch aufzuraffen.

Belohnt euch, wenn ihr es geschafft habt, euren Schweinehund trotz schlechten Wetters überwunden zu haben. Seid stolz auf euch. Erfüllt euch einen besonderen Wunsch, wenn ihr ein bestimmtes Ziel erreicht habt. Schafft euch zum Beispiel ein Sparschwein an, das ihr nach jedem Lauf mit zwei Euro füttert. Schon bald habt ihr das Geld für eine schöne Belohnung zusammen.

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