Warum ist eine Work-Life-Balance so wichtig?

Stressige Phasen kennt jeder. Dauerhafter Stress hingegen macht krank. In unserer modernen Leistungsgesellschaft führen steigende Erwartungen und Ansprüche häufig dazu, dass schon junge Menschen dauerhaft im Einsatz sind, ohne auf die Warnsignale ihres Körpers zu hören. Wer diese auf Dauer missachtet und sich keinen Ausgleich schafft, kann Körper und Geist am Ende kaum noch aus eigener Kraft wieder ins Lot bringen.

 

Was sind erste Anzeichen von einer Erschöpfung?

  • unregelmäßiger Herzschlag
  • Tinnitus
  • Schlafstörungen
  • erhöhte Reizbarkeit
  • aggressive Ausbrüche

Schiebt diesem Zustand einen Riegel vor und sorgt mit einer ausgeglichenen Work-Life-Balance für eure körperliche und seelische Gesundheit.

Vorbeugen durch Selbstanalyse

Mit einer bewussten Umgestaltung des Verhältnisses von Arbeit und Freizeit ist es möglich, einem Erschöpfungssyndrom rechtzeitig vorzubeugen. Eine gute Work-Life-Balance stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern aktiviert neue Energien und Kreativität.

Im ersten Schritt hilft eine Situationsanalyse dabei, zu erkennen, ob der Beruf und die Lebenssituation wirklich den persönlichen Wünschen entsprechen.
Mit den Fragen: „Kann ich meinen eigenen Ansprüchen immer gerecht werden?“, „Welche Ziele habe ich eigentlich?“ oder „Was möchte ich wirklich?“ ist es möglich, die ursprünglichen Bedürfnisse zu ermitteln. Im Anschluss können nachfolgende Maßnahmen aus der Erschöpfungsfalle helfen.

Maßnahmen gegen Erschöpfung

  1. Gutes Zeitmanagement

    Ein Tag hat nur 24 Stunden. Und 8 davon sollten wir mit Schlaf verbringen. Setzt euch deshalb für die verbleibende Zeit Prioritäten, vermeidet Unterbrechungen und plant realistische Zeitspannen für die einzelnen Arbeiten ein. Und vor allem: Vereinbart etwa alle 2 Tage ein Date mit euch selbst, an dem ihr das tut, wozu ihr gerade Lust habt. Tragt es unbedingt in euren Terminkalender ein und behandelt es, als wäre es ein Termin mit einer anderen Person. Auch feste Termine für Bewegung und Sport sollten ab jetzt in euren Kalender gehören.  

  2. Ausreichend Schlaf

    Häufig wird dieser selbstverständliche Anspruch nicht vom individuellen Bedarf, sondern von den sozialen Bedingungen bestimmt. Ändert eure Fernsehgewohnheiten, denn sie beeinträchtigen Schlafqualität und -quantität. Bei einem abendlichen Spaziergang etwa kann man den Tag besser verarbeiten und leichter einschlafen.
     

  3. Sport

    Sport in vernünftigem Maß beugt depressiven Verstimmungen vor und löst Verspannungen. Schon ab 2 Mal die Woche können ausgleichende Sportarten wie Fahrradfahren, Schwimmen oder Joggen die Reserven wieder auffüllen. Viele Entspannungskurse, die von der Mobil Krankenkasse zu günstigen Konditionen angeboten werden, helfen Stress abzubauen und im Alltag wieder Ruhe zu finden. Informiert euch hier über das entsprechende Angebot mithilfe der Kursdatenbank.

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