Gentest für Risikopatienten

In manchen Familien häufen sich Erkrankungen an Brust- und/oder Eierstockkrebs. Mit Hilfe einer Beratung oder bei Bedarf auch mit einer speziellen Diagnostik ist es möglich, die genetische Veranlagung frühzeitig festzustellen und mit Früherkennungsmaßnahmen darauf zu reagieren:

  • Versicherte, die den Verdacht haben, erblich vorbelastet zu sein, können zunächst telefonisch mit einem unserer Vertragspartner klären, ob eine genetische Beratung oder gegebenenfalls sogar eine genetische Diagnostik sinnvoll sind.
  • Im Zuge einer umfangreichen Beratung ermittelt ein Humangenetiker das Vorkommen der beiden Krebsarten in der Verwandtschaft über drei Generationen.
  • Stellt der Experte hierbei ein erhöhtes Risiko fest, bespricht der beratende Arzt mit Ihnen, ob eine molekulargenetische Untersuchung in Frage kommt.
  • Je nach Risikoprofil und Ergebnis der Gendiagnostik werden im Anschluss an den Test engmaschigere Früherkennungsmaßnahmen eingeleitet.

Wir übernehmen die Kosten für Risikopatienten.

So nehmen Sie den Gentest bei familiärer Vorbelastung in Anspruch

Nur bei bestimmten Familienkonstellationen wird ein Gentest auf Genveränderungen in den Risikogenen empfohlen:

  • Das Deutsche Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs hat hierfür eine Reihe von Einschlusskriterien für Frauen und Männer festgelegt.
  • Sollte bei Ihnen mindestens eines der Kriterien zutreffen, können Sie sich direkt bei einer der teilnehmenden Kliniken, sogenannten FBREK-Zentren (Zentren für familiären Brust- und Eierstockkrebs), einschreiben.

Die Abrechnung der Leistungen erfolgt dann direkt zwischen uns und den Kliniken.

Zu den Einschlusskriterien

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