Programme zur Vermeidung von Frühgeburten
Frühgeburten sind die häufigste Komplikation in der Schwangerschaft. Wir bieten mehrere Programme zur Frühgeburtenprophylaxe an.
Inhaltsübersicht
So können Sie teilnehmen
- Baby Care: online oder beim Arzt kaufen, Rechnung zur Kostenerstattung einreichen.
- Den pH-Selbsttest können Sie direkt bei uns bestellen.
Frühgeburten vermeiden
Frühgeburten sind die häufigste Komplikation in der Schwangerschaft. Weil sogenannte „Frühchen“ statistisch auch noch im Erwachsenenalter häufiger anfällig für Beschwerden und Krankheiten sind, bieten wir Ihnen im Rahmen unserer Zusatzleistungen mehrere Programme zur Frühgeburtenprophylaxe an.
Baby Care
Zur Vermeidung von Frühgeburten haben Ärzte und Wissenschaftler das Programm Baby Care entwickelt.
Das Programm umfasst:
- Ein Handbuch Baby Care mit integriertem Tagebuch „myBabyCare“ und Rezeptbeihefter
- Ein Fragebogen mit persönlicher Analyse einschließlich der Analyse des Ernährungsverhaltens nach dem Programm der Deutschen Gesellschaft für Ernährung
- Die BabyCare App als digitaler Begleiter durch die Schwangerschaft mit vielen verschiedenen Tests inkl. Auswertung, Informationen zur jeweiligen Schwangerschaftswoche und einem FAQ zu vielen Themen rund um die Schwangerschaft.
Das Programm können Sie direkt von Ihrem Frauenarzt oder über unseren Link beziehen. Die Kosten für diese zusätzliche Vorsorgeleistung betragen 49,90 Euro:
- Wir übernehmen für unsere Versicherten die Kosten.
- Reichen Sie uns einfach die Rechnung ein.
Hallo Baby - Mehr Leistungen für Ihre Gesundheit
Mit zusätzlichen Untersuchungen und einer erweiterten Beratung erhalten Sie mit „Hallo Baby“ ein erweitertes Vorsorgeprogramm zur Vermeidung von Frühgeburten:
- Toxoplasmosesuchtest inkl. Risikoaufklärung und ärztlichem Gespräch direkt bei Schwangerschaftsfeststellung
- Infektionsscreening in der 13. bis 20. Schwangerschaftswoche
- Risikoaufklärung und anogenitaler Abstrich zum Nachweis von Streptokokken B in der 35. bis 37. Schwangerschaftswoche
Scheideninfektionen erkennen, Frühgeburten verhindern
Rund zwei Drittel aller Frühgeburten werden durch aufsteigende Genitalinfektionen der Mutter ausgelöst. Diese verlaufen häufig unbemerkt:
- Das körpereigene Abwehrsystem unterstützt die Abwehr kritischer Keime durch ein saures Milieu im Scheidenbereich.
- Bei einer Schwächung der körpereigenen Abwehrkräfte kann dieses Milieu sich verändern, eine erhöhte Anfälligkeit für Scheideninfektionen ist die Folge.
- Ein Indikator für das Vorliegen einer unbemerkt verlaufenden Infektion ist ein auffälliger pH-Wert.
pH-Werte: Normwerte und Abweichungen
Ein unauffälliger pH-Wert für den Scheideneingangsbereich liegt zwischen 4,0 und 4,4.
- Der pH-Wert steigt auf Werte über 4,4 an, wenn das vaginale Milieu aufgrund des Eindringens fremder Keime (Bakterien, Viren und Pilze) gestört ist.
- Dann ist die Anzahl der normalerweise in großer Menge vorhandenen Milchsäurebakterien verringert.
- Die Milchsäurebakterien sorgen für eine saure Scheidenflüssigkeit im Scheideneingangsbereich und verhindern die Ausbreitung der meisten kritischen Keime.
Überschreitet der pH-Wert auch nach einigen Stunden beziehungsweise am darauffolgenden Tag den Wert 4,4, sollte - unabhängig von den regulären Vorsorgeuntersuchungen - kurzfristig der Frauenarzt aufgesucht werden. Scheideninfektionen oder deren Vorstadien können dort sicher erkannt und behandelt werden, noch bevor Komplikationen auftreten.
Gut zu wissen: Regelmäßige pH-Selbsttests zwischen den Vorsorgeterminen sind daher sinnvoll und geben Ihnen Sicherheit. Am besten testen Sie zwischen der 12. und 32. SSW zweimal pro Woche den pH-Wert selbst.
Am besten zwischen der 12. und 32. SSW zweimal pro Woche den pH-Wert selbst testen