Die ersten Tage mit herrlich viel Sonnenschein sind bereits da und der Drang, ordentlich Sonne zu tanken, auch. Damit du dich und deine Haut gut vor Sonnenschäden schützt, geben wir dir einige Informationen an die Hand und stellen dir unsere Tipps zum Thema vor.

Was sind UV-A- und UV-B-Strahlen?

Bei einem Blick auf die Sonnencreme fällt die Kennzeichnung UV-A und UV-B auf. Die Unterschiede kurz erklärt:

UV-B-Strahlen sind kurzwellig, dringen in die oberste Hautschicht ein und verursachen Sonnenbrände. Durch UV-B-Strahlen besteht ein höheres Hautkrebsrisiko.

UV-A-Strahlen sind langwelliger und haben weniger Energie als UV-B-Strahlen, dringen jedoch tiefer in die Haut ein. Durch die Produktion von freien Radikalen altert die Haut. Ebenfalls sorgt die UV-A-Strahlung für eine Sofortpigmentierung, die wir als Bräune sehen.

UV-A-Strahlen sind übrigens auch im Winter aktiv.

Beide Strahlenvarianten sind schädlich und können krebserregend sein.

Schon gewusst?

Unsere Haut wird eigentlich nur braun, um sich gegen die UV-Strahlen der Sonne zu schützen.

LSF – die Bedeutung des Lichtschutz­faktors

Der Lichtschutzfaktor gibt die Höhe des Schutzes an, also wie lange du dich mit Sonnenschutzcreme der Sonne aussetzen kannst, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Bei sehr heller Haut können Menschen bis zu 10 Minuten ohne Schutz in der Sonne sein. Nutzen sie eine Sonnencreme mit LSF 30, so erhöht sich diese Zeit um das 30-Fache und somit um 300 Minuten. Der höchste LSF liegt bei 50+ und diesen solltest du nutzen, wenn du in den Bergen wandern gehst oder du dich in südlichen Ländern aufhältst, da die UV-Strahlung dort intensiver ist.

Sieben Tipps, um deine Haut zu schützen

  1. Meide die Mittagssonne

    Meide die intensive Mittagssonne und suche dir von etwa 11 bis 15 Uhr lieber ein schattiges Plätzchen. Doch Vorsicht: Auch hier bist du vor UV-Strahlen nicht komplett geschützt – eincremen ist also dennoch Pflicht.

  2. Hautbedeckende Kleidung

    Hautbedeckende Kleidung, Cap und Sonnenbrille mit UV-400-Kennzeichnung bieten den besten Schutz vor einem Sonnenbrand.

  3. Richtige Menge an Sonnencreme

    Spare nicht an der Sonnencreme, da der angegebene LSF anhand einer dicken Cremeschicht bestimmt wird. Als Richtwert gilt: drei Esslöffel für den Körper, einen Teelöffel für das Gesicht. Denke auch an Nase, Ohren, Hände, Fußrücken und Schultern.

  4. Timing

    Trage die Sonnencreme, 20–30 Minuten bevor du in die Sonne gehst, auf, denn erst dann besteht ein vollständiger Schutz.

  5. Schutz aufrechterhalten

    Mehrmaliges Eincremen verlängert die Schutzdauer nicht. Dennoch ist es ratsam, etwa alle zwei Stunden nachzucremen, um den bestehenden Schutz aufrechtzuerhalten.

  6. Nach dem Baden

    Creme dich nach dem Baden und Abtrocknen erneut ein – das gilt auch für Sonnencreme mit der Kennzeichnung „wasserfest“.

  7. Prüfe die Haltbarkeit von deiner Sonnencreme

    Prüfe, ob deine Sonnencreme vom Vorjahr noch gut ist: Die Haltbarkeit erkennst du am kleinen Tiegel-Symbol auf dem Behältnis. Während dieser Zeit ist der volle Schutz des Produkts garantiert. Benutze die Creme lieber nicht, wenn sie komisch riecht und Farbe oder Konsistenz sich verändert hat. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn die Creme Octocrylen enthält: Forscher fanden kürzlich heraus, dass sich dieser Lichtschutzfilter im Laufe der Zeit in Benzophenon umwandelt – einen Stoff, der als krebserregend gilt.[1]

    [1] Quelle: Deutsche Apotheker Zeitung

Mutter cremt Kind mit Sonnenmilch ein.

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    Autor: Mobil Krankenkasse

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