Resilienz: So kommen Sie stressfrei durch die Weihnachtszeit
Eine lange To-do-Liste und hohe Erwartungen können die Wochen vor Weihnachten ganz schön anstrengend machen. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihre Resilienz stärken und den Advent trotz aller Herausforderungen entspannt genießen können.
Ruhe und Besinnlichkeit stehen bei den meisten Menschen ganz oben auf der Wunschliste für den Advent und die Weihnachtszeit. Leider macht uns das echte Leben oft einen Strich durch die Rechnung: Einkäufe wollen erledigt, Geschenke eingepackt und Kekse gebacken werden. Wenn das Gefühl entsteht, dem Berg an Verpflichtungen und Ansprüchen nicht gerecht zu werden, kann das schnell überwältigend werden. Hier kommt Resilienz ins Spiel.
Was bedeutet Resilienz?
Resilienz ist die Fähigkeit, in schwierigen Situationen widerstandsfähig zu bleiben und sich von Stress oder Rückschlägen nicht unterkriegen zu lassen. Resilienz bedeutet nicht, dass immer alles perfekt laufen muss, sondern dass Sie die innere Stärke entwickeln, Herausforderungen anzunehmen und mit ihnen umzugehen. Dabei geht es nicht darum, negative Gefühle oder Probleme zu verdrängen, sondern vielmehr, einen gesunden Umgang mit ihnen zu finden und flexibel auf Veränderungen zu reagieren.
Warum ist Resilienz wichtig?
Besonders in turbulenten Phasen wie der Weihnachtszeit hilft Resilienz, einen kühlen Kopf zu bewahren, Prioritäten zu setzen und sich emotional stabiler zu fühlen. Sie stärkt das Wohlbefinden, fördert die Gelassenheit und ermöglicht es, den Fokus auf das Positive zu richten – selbst wenn die Umstände schwierig sind. Indem wir unsere Resilienz trainieren, schaffen wir uns einen inneren Schutzschild, der uns gerade in hektischen Phasen des Lebens zugutekommt. Doch wie lässt sich die Resilienz in dieser besonderen Zeit stärken?
Sieben Tipps für eine entspannte Advents- und Weihnachtszeit
Folgende Tipps können Sie dabei unterstützen, die kommende Zeit stressfreier und bewusster zu erleben, ohne dass die Vorfreude auf das Fest verloren geht.
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Erwartungen bewusst reflektieren
Die Weihnachtszeit ist oft mit bestimmten Vorstellungen verbunden, zum Beispiel stilvoll dekorierte Häuser, harmonische Familienfeiern und üppige Geschenke. Diese Träume decken sich jedoch selten mit der Realität. Sich bewusst zu machen, dass niemand ein „perfektes Weihnachten“ erwarten kann, hilft dabei, Druck abzubauen.
So geht’s:
Setzen Sie Prioritäten: Was ist Ihnen persönlich jetzt am wichtigsten – vielleicht gemeinsame Zeit mit der Familie, ein schöner Spaziergang oder das Dekorieren des Weihnachtsbaums? Alles andere kann im Zweifel zurückstehen.
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Auch mal Nein sagen
Vor Weihnachten reiht sich oft ein Anlass an den nächsten – von der Bürofeier bis zum Adventskaffee. Viele vergessen dabei, dass sie nicht alles mitmachen müssen. Die eigene Energie ist begrenzt und es ist absolut okay, nicht jede Einladung anzunehmen. Wer Nein sagt, schützt seine Ressourcen und stärkt langfristig seine Resilienz.
So geht’s:
Formulieren Sie ein freundliches, aber bestimmtes „Nein“. Beispielsweise: „Danke für die Einladung, aber ich brauche in dieser hektischen Zeit etwas Raum für mich.“ So bleibt die Botschaft klar, ohne dass Sie sich erklären müssen.
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Perfektionismus ablegen
Der Wunsch, alles perfekt zu machen, ist eine der größten Stressquellen in der Weihnachtszeit. Ob beim Backen oder beim Schmücken – Perfektion ist weder nötig noch erreichbar. Es ist völlig in Ordnung, wenn die Plätzchen nicht wie aus dem Bilderbuch aussehen oder das Geschenkpapier etwas schief ist. Wichtig ist der Gedanke dahinter!
So geht’s:
Erlauben Sie sich, auch mal Fehler zu machen, und delegieren Sie Aufgaben – sei es das Einpacken von Geschenken oder das Kochen des Weihnachtsessens. Vertrauen Sie darauf, dass es auch ohne Ihre Kontrolle gut wird.
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Achtsamkeit im Alltag praktizieren
Achtsamkeit bedeutet, den Moment bewusst wahrzunehmen und mit allen Sinnen zu genießen – ganz gleich, ob Sie die Kerzen am Adventskranz betrachten oder die kühle Winterluft beim Spaziergang spüren. Gerade in der hektischen Vorweihnachtszeit kann diese Fähigkeit helfen, den Alltag stressfreier zu gestalten.
So geht’s:
Nehmen Sie sich jeden Tag ein paar Minuten bewusst Zeit, um innezuhalten. Atmen Sie tief durch und konzentrieren Sie sich auf den Augenblick – so können Sie auch in stressigen Zeiten Ruhe finden.
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Unterstützung annehmen
Es ist keine Schwäche, um Hilfe zu bitten. Freunde, Familienmitglieder oder Kollegen sind oft bereit, zu unterstützen – sei es beim Einkaufen, Dekorieren oder auch einfach nur für ein offenes Gespräch. Hilfe anzunehmen, ist ein Zeichen von Stärke und trägt dazu bei, die eigene Resilienz zu fördern.
So geht’s:
Schaffen Sie sich ein Netzwerk von Menschen, auf die Sie sich verlassen können. Ein einfaches „Kannst du mir dabei helfen?“ kann oft Wunder wirken und viel Druck von den Schultern nehmen.
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Angebote zur Stressbewältigung nutzen
Zertifizierte Gesundheitskurse zum Thema Entspannung und Stressmanagement bieten Ihnen eine wertvolle Möglichkeit, gezielt Techniken und Strategien für den Umgang mit Belastungen zu erlernen. Viele Entspannungsübungen lassen sich ganz einfach zwischendurch praktizieren.
So geht’s:
Suchen Sie sich auf unserer Webseite einen passenden Gesundheitskurs heraus – ob online oder bei Ihnen vor Ort. Als Versicherte der Mobil Krankenkasse brauchen Sie dafür keinen Cent zu zahlen, denn wir übernehmen die Kosten.
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Den Fokus auf das Wesentliche legen
Am Ende geht es in der Weihnachtszeit nicht um perfekt inszenierte Feiern oder teure Geschenke. Der wahre Kern von Weihnachten liegt in der Gemeinschaft und dem Innehalten. Wenn Sie es schaffen, den Fokus auf diese Werte zu legen, werden Sie merken, dass viel von dem Stress, den wir uns selbst machen, eigentlich unnötig ist.
So geht’s:
Versuchen Sie, die Feiertage bewusst zu erleben, indem Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren – sei es ein gutes Gespräch, ein Kinderlachen oder einfach die Gelegenheit zum Durchatmen und Genießen.
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