Wie notwendig Vorsorgetermine für das Wohlergehen ihrer Kinder sind, ist den meisten Eltern klar. Das Gelbe Heft, das für jedes Neugeborene ausgehändigt wird, macht es ihnen leicht, keine U-Untersuchung zu versäumen. Was im turbulenten Familienalltag jedoch oft aus dem Blick gerät, ist die Fürsorge der Eltern für sich selbst und die Vorsorge für ihre eigene Gesundheit. Dabei gilt: Wenn ein Elternteil unverhofft krank wird, leiden auch Kinder und der Partner darunter, denn sie müssen den Alltag ja weiter meistern. Wer die eigene Gesundheit aus den Augen verliert, hilft also niemandem. Die gute Nachricht ist, dass sich viele Erkrankungen vermeiden lassen.

Die wichtigsten Vorsorgeuntersuchungen für Erwachsene

In Deutschland gibt es verschiedene Vorsorgeuntersuchungen, die Erwachsene in Anspruch nehmen können, um eventuelle gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Die Kosten für folgende Untersuchungen werden von der Mobil Krankenkasse übernommen.

Alle Früh-und Vorsorgeuntersuchungen auf einem Blick

Weitere Maßnahmen zur gesundheitlichen Vorsorge

Neben den regulären Vorsorgeuntersuchungen sollten Erwachsene mindestens einmal jährlich zum Zahnarzt gehen, um Karies und Parodontose frühzeitig behandeln zu lassen. Außerdem ist es ratsam, regelmäßig die Augen von einem Augenarzt überprüfen zu lassen, um mögliche Sehprobleme oder Augenkrankheiten zu erkennen. Last but not least sind auch Impfungen nicht nur für Kinder wichtig – Erwachsene sollten ihren Impfstatus ebenfalls im Blick haben und je nach Lebensalter und Risikofaktoren Impfungen auffrischen, beispielsweise gegen Tetanus und Diphterie.

Doktor hält eine Spritze und eine Impfampulle in der Hand.

Impfungen

Selbstfürsorge ist kein Egoismus

So wichtig es ist, die empfohlenen Termine beim Arzt wahrzunehmen: Die Selbstfürsorge im Alltag erstzt keiner davon. Hierzu gehört, mit seiner Energie hauszuhalten und zu erkennen, wann man an seine Grenzen gelangt. Denn: Körper und Psyche melden sich früher oder später ganz von allein, wenn sie zu sehr strapaziert werden. Zunehmende Vergesslichkeit, Schlaflosigkeit und Reizbarkeit können Anzeichen hierfür sei. Oft kommen körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Magenprobleme und Verspannungen hinzu. Bedenken Sie auch, dass Mama und Papa immer Vorbilder für den Nachwuchs sind – wenn Ihr Kind zum Beispiel mitbekommt, dass Sie in stressigen Situationen aktiv Pausen einlegen, weil Sie gut auf sich und Ihre Grenzen achten, wird es lernen, dies für sich selber auch zu tun.

 

Folgende Tipps können bei der Selbstfürsorge im Alltag helfen:

  • Tragen Sie Selbstfürsorge im Kalender ein, auch wenn es nur fünf Minuten sind – so schaffen Sie Verbindlichkeit.
  • Etablieren Sie feste Zeiten und Abläufe – das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr „Selbstfürsorge-Termin“ tatsächlich stattfindet.
  • Oft ist es nicht leicht, sich auf Kommando zu entspannen. Versuchen Sie, sich so gut wie möglich auf Ihr Wohlbefinden zu konzentrieren – und schalten Sie Ihr Handy auf lautlos.
  • Nutzen Sie „Ihre“ Zeit, um rauszugehen. Ein kleiner Spaziergang oder auch nur einige bewusste Atemzüge an der frischen Luft sind eine wahre Wohltat für Körper und Seele.
  • Organisieren Sie eine Kinderbetreuung, der Sie vertrauen – dann kann auch Ihr Kind sich besser auf die Situation einlassen.

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Aktualisiert am

Autor: Mobil Krankenkasse

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