Wie Babys sanft durchschlafen lernen – und Eltern sie dabei liebevoll begleiten können

Warum Babys um den 6. Monat häufig aufwachen – und wie Eltern sie liebevoll beim Durchschlafen unterstützen können.

 

Baby schläft mit Daumen im Mund im Babybett.

Wenn ein Baby in den ersten Monaten erfährt, dass Einschlafen leicht geht und sich eine liebevolle Einschlafroutine entwickelt hat, sind das die besten Voraussetzungen, um das Durchschlafen zu lernen. Das Baby hat dann bereits eine positive Schlaferwartung aufgebaut und kann beim Einschlafen ein Stück weit aktiv mithelfen – etwa mit Schnuller, Kuscheltier oder anderen vertrauten Einschlafhilfen.

Um das Durchschlafen sanft zu fördern, ist es hilfreich zu verstehen, was im Kopf eines Babys passiert und welche Entwicklungsschritte im Schlafverhalten in den kommenden Monaten anstehen. Wer die natürlichen Veränderungen im Babyschlaf kennt, kann sein Kind gezielt unterstützen – ohne Druck, aber mit liebevoller Konsequenz.

Unsere Expertin für Babys- und Kleinkinder: Dr. Daniela Dotzauer

Dr. med. Daniela Dotzauer ist Ärztin, Eltern-Kind-Beraterin und Expertin für Baby- und Kinderschlaf. Die zweifache Mutter unterstützt Familien dabei, gesunde Schlafgewohnheiten zu entwickeln – mit langjähriger Erfahrung aus ihrer Arbeit in der Schreibaby-Ambulanz des Kinderzentrums München und ihrer Hausbesuchspraxis im Würmtal sowie im Großraum München.

Schlafentwicklung beim Baby – was im 6. Monat passiert

Der große erste Reifungsschub mit etwa drei Monaten ist überstanden – das Baby wird älter, reifer und erlebt nun eine Phase intensiver Veränderungen. Ab dem vierten Monat nehmen Babys ihre Umwelt deutlich bewusster wahr. Mit sechs Monaten sind sie unglaublich aufmerksam, interessiert an allem und dadurch leicht ablenkbar. Tagsüber ist nun alles spannend: Geräusche, Gesichter, Bewegungen. Zum Stillen oder Trinken haben viele Babys kaum noch Geduld – die Welt bietet einfach zu viele Eindrücke. Dadurch tritt die Nahrungsaufnahme am Tag in den Hintergrund, insbesondere dann, wenn nachts unbegrenzt Gelegenheit besteht, das Kaloriendefizit auszugleichen. Auch im Gehirn läuft in dieser Zeit enorm viel ab: Die beiden Hirnhälften beginnen, sich stärker zu vernetzen, und es besteht ein Maximum an Synapsenbildung. Diese intensiven Hirnreifungsprozesse wirken sich unmittelbar auf den Babyschlaf aus.

Eltern bemerken oft: Das Baby wacht tagsüber bereits nach etwa 30 Minuten wieder auf, und auch der Nachtschlaf wird unruhiger. Plötzlich erwacht das Kind – fast wie nach Uhr – etwa alle zwei Stunden. Das hat schlafphysiologische Gründe. Die Schlafzyklen, welche Leicht-, Tief-, REM-Schlaf und Wachphasen beinhalten, werden nachts mehrfach durchlaufen und so gehört das Zwischenerwachen genauso zur Nacht, wie unterschiedliche Schlaftiefen. Bei jedem Wechsel der Schlaftiefe kann das Gehirn erwachen – Babys sind „Schlafanfänger“ und müssen erst lernen die Schlafphasen zu verbinden.

Wichtig ist: Dieses Aufwachen bedeutet nicht automatisch Hunger. Vielmehr prüfen Babys, ob ihre Einschlafbedingungen noch dieselben sind. Wenn ein Baby durch Einschlafstillen, Tragen oder Wiegen eingeschlafen ist, erwartet es beim Erwachen dieselbe Situation – also die Brust, das Tragen oder elterliche Nähe. Fehlt diese vertraute Einschlafhilfe, entsteht Unruhe oder Weinen. In der Regel versuchen Mütter dann intuitiv, die gewohnte Ordnung wiederherzustellen – meist durch erneutes Stillen oder Tragen. Das führt zwar oft schnell zum Weiterschlafen, bewirkt aber gleichzeitig, dass das Baby satt in den Tag hinein schläft und nächtliche Mahlzeiten zunehmend die Tagesnahrungsaufnahme ersetzen.

Schlaf- und Wachzeiten bei Babys

So finden Sie den richtigen Rhythmus.

Beruhigung & Einschlafroutine bei Babys – Tipps von Expertin Dr. Dotzauer

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Schlafassoziationen und nächtliches Aufwachen verstehen

Jede Form von „Weiterschlafservice“ – ob Tragen, Schlafstillen, Wiegen auf dem Pezziball oder in der Federwiege – wird vom Baby dankend angenommen. Eltern und Kind wollen schließlich in der Nacht möglichst schnell wieder einschlafen.

Doch das Baby gewöhnt sich rasch an diese Routine. Es entwickelt eine sogenannte Schlafassoziation – also die feste Verknüpfung zwischen Einschlafen und einer bestimmten Hilfestellung. So erwartet das Kind beim nächsten nächtlichen Erwachen genau dieselben Bedingungen, um weiterschlafen zu können. Das führt dazu, dass Babys diese gewohnten Einschlafhilfen regelmäßig und oft lautstark einfordern – meist alle zwei Stunden, entsprechend ihrer Schlafzyklen. Dadurch entsteht schnell ein Erregungszustand, der das Weiterschlafen zusätzlich erschwert oder sogar unmöglich macht. In der nächsten Erwachenssituation kommt für das Baby dann nur wieder das bekannte Verhaltensmuster infrage. Wenn sich etwas verändert, reagieren Babys häufig mit Protest, denn Vertrautes vermittelt ihnen Sicherheit – gerade in der Nacht. So werden diese Routinen oft über lange Zeit – manchmal über Jahre – aufrechterhalten.

Viele Kinder jeden Alters trinken nachts regelmäßig, wollen hochgenommen werden, nuckeln an den Eltern oder spielen mit deren Haaren. Für Mütter und Väter scheint ein Ausstieg aus diesem Kreislauf oft kaum möglich. Dabei ist es genau diese Schlafassoziation, die das Kind davon abhält, selbstständig durchzuschlafen und seine Fähigkeit zur Eigenregulation zu entfalten.

Kindliche Eigenregulation – wie Babys lernen, sich selbst zu beruhigen

Das heranwachsende, reifere Baby ist nun in der Lage, sehr viel zu lernen. Altersentsprechend entwickeln sich nach und nach selbstregulative Fähigkeiten – allerdings nur dann, wenn diese nicht blockiert, sondern liebevoll gefördert werden. Wenn Eltern jedoch dauerhaft den Beruhigungs- und Einschlafjob des Kindes komplett übernehmen, verhindern sie damit, dass das Baby seine eigenen Strategien zum Einschlafen entwickeln kann. Oder anders gesagt: Elternhilfe blockiert Eigenhilfe.

Beim oft praktizierten Einschlafstillen oder Einschlafen mit der Flasche erlebt das Baby Nähe, Geborgenheit und das glückselige Gefühl von Sattwerden und Einschlafen zugleich. Doch der Eigenanteil des Kindes am Beruhigen und Einschlafen besteht dabei meist nur aus Saugen und Schlucken. Auch dauerhafte Bewegungsimpulse – wie Tragen, Wiegen auf dem Pezziball oder in der Federwiege – sind zwar beruhigend, aber auf Dauer ungünstig. Sie vermitteln dem Baby das Bild einer ständig bewegten Welt, die nachts plötzlich stillsteht. Wird es dann wach, sorgt das Baby durch Weinen oder Rufen dafür, dass sich die Welt wieder in Bewegung setzt. Diese Einschlafassoziationen werden in der Nacht bei jedem Erwachen lautstark eingefordert – kein Wunder, wenn das Baby bisher keine andere Idee vom Einschlafprozess entwickelt hat.

Im Gegensatz dazu kann ein gleichaltriges, sattes Baby, das bereits durch eine Einschlafroutine gelernt hat, ein wenig beim Einschlafen mitzuhelfen, zufriedenam Schnuller nuckeln, am Kuscheltuch spielen, der elterlichen Stimme lauschen und sich mit Wohlgefühl dem Schlaf überlassen. Dieses Kind hat bereits mehr Eigenanteil am Einschlafen und damit ein Stück Selbstregulation erlernt. Wenn es in der Nacht wieder aufwacht, können sich die Eltern etwas zurücknehmen – und dem Baby die Möglichkeit geben, seine eigenregulativen Fähigkeiten weiter zu entdecken und zu festigen.

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Podcast Happy Familie – #3 So lernen Babys im 4. – 7. Monat „Aufwachen ist kein Problem“

Mit "Weiterschlafsprache" durchschlafen lernen

Wir wissen nun: Babys brauchen Geborgenheit, Sättigung, Zufriedenheit und Müdigkeit, um gut einschlafen zu können. Haben sie eine liebevolle, schlafhinführende Einschlafroutine gelernt, können sie auch am Abend gestillt, „runtergekuschelt“ und dann im eigenen Bett zunehmend selbstständiger einschlafen. Sie erfahren: Einschlafen darf leicht sein.

Wenn sie nachts erwachen, ist es anfangs wichtig, prompt, aber moderat zu helfen. Mit der Zeit kann diese Unterstützung immer weiter reduziert werden – so lernt das Kind schrittweise, sich selbst zu beruhigen und wieder einzuschlafen.

Ich möchte alle Eltern ermutigen, ihren kleinen Schlafanfängern beim nächtlichen Aufwachen das Weiterschlafen beizubringen – also gemeinsam eine liebevolle „Weiterschlafsprache“ zu entwickeln. Diese kann in der Nacht zum Beispiel so aussehen: leise „Sch-sch-sch“-Geräusche, beruhigendes Flüstern wie „alles gut“, sanftes rhythmisches Klopfen, ein leichtes Wiegen oder kurzes Umbetten in eine neue Schlafposition („bitte wenden“). Auch Streicheln, Kuscheltuch, Schnuller, Summen, Singen oder das sanfte Hin- und Herbewegen des Bettchens helfen, das Wohlgefühl aufrechtzuerhalten – ohne das Baby automatisch zu stillen oder herauszunehmen.

Dieses Vorgehen fördert die Eigenregulation des Babys und unterstützt die physiologischen Schlafabläufe. Eltern helfen damit, die kindliche Schlaf-Wach-Organisation zu stabilisieren. Das Baby lernt, dass ein kurzes Zwischenerwachen kein Grund zum vollständigen Aufwachen ist – und schon gar kein Anlass, jedes Mal zu trinken oder zu essen.

Merke: Der Schlafmodus sollte möglichst aufrechterhalten werden. Trinken oder Herausnehmen unterbricht diesen und vermittelt dem Kind, dass Aufwachen etwas „Problematisches“ sei. Stattdessen dürfen Eltern liebevoll zeigen: Aufwachen ist normal – und ein guter Moment, um einfach wieder weiterzuschlafen.

Natürlich gehört auch nächtliches Stillen altersgemäß dazu – etwa ein- bis zweimal pro Nacht. Entscheidend ist jedoch, dem Baby zu vermitteln, dass die Nacht dem Schlaf und der Tag der Nahrungsaufnahme dient. Durch häufigere und regelmäßige Mahlzeiten am Tag wird der Kalorienbedarf gut gedeckt, sodass das Baby ab etwa dem 6. Monat lernen kann, seinen Energiebedarf überwiegend tagsüber zu stillen.

So entsteht langsam ein gesunder Schlafrhythmus, der den natürlichen Entwicklungsprozess unterstützt – ganz ohne Druck, aber mit liebevoller Konsequenz.

 

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Podcast Happy Familie – #4 So lernen Babys im 8. – 12. Monat „Weiterschlafen kann ich alleine“

Voraussetzung für die kindliche Eigenregulation

Eltern helfen ihrem Baby beim Einschlafen so viel wie nötig – und so wenig wie möglich. Mit der Zeit wird diese Unterstützung schrittweise reduziert, damit das Kind im gleichen Maße lernt, sich selbst zu beruhigen und eigenständig wieder in den Schlaf zu finden.

Zu Beginn des Lernprozesses dürfen Eltern beim nächtlichen Zwischenerwachen noch aktiv unterstützen: mit leisen Sch-sch-sch-Geräuschen, einer sanften Lagekorrektur, dem Schnuller oder dem vertrauten Kuscheltuch in der Hand.

Im nächsten Schritt wird diese Hilfe behutsam reduziert. Die vertrauten Einschlafhilfen werden nun nur noch in die Nähe des Babys gelegt, sodass es sie im Halbschlaf selbst greifen kann – etwa den Schnuller oder das Kuscheltier. Begleitet wird dies weiterhin von leisen, beruhigenden Geräuschen oder sanften Worten.

Schließlich genügt oft schon ein einziges Sch-sch-sch oder eine vertraute Bewegung, und das Baby holt sich selbstständig seine kleine Hilfe, dreht sich um, kuschelt sich zurecht – und schläft friedlich weiter.

An diesem Punkt bemerken viele Eltern das nächtliche Erwachen gar nicht mehr und sagen erleichtert: „Mein Kind schläft durch!“

Die Einschlafsprache lernen Sie zusammen mit Ihrem Baby, individuell und auf Sie und Ihr Kind zugeschnitten.

Dr. Danielen Dotzauer

Grundstein für eine gute Schlafkultur

Eltern zeigen ihrem Baby, dass Schlafen ganz leicht sein kann – eine positive, geborgene Erfahrung. Indem sie ihre Unterstützung schrittweise zurücknehmen, fördern sie die Eigenregulation des Kindes und helfen ihm, das Einschlafen und Wiedereinschlafen selbst zu meistern. Wichtig für Eltern ist zu verstehen:

  • welche Zusammenhänge mit kindlichem Schlaf und Entwicklung einhergehen,

  • dass die regelmäßige Nachfrage nach „Weiterschlafhilfe“ nicht automatisch Hunger oder Durst bedeutet, sondern oft schlicht ein Bedürfnis nach Beruhigung und Sicherheit,

  • dass der Fokus zunehmend auf Beruhigung statt Ernährung oder Bewegung liegen darf,

  • dass eine liebevoll entwickelte Weiterschlafsprache helfen kann, den Schlaf zu begleiten,

  • dass Eltern ihre Co-Regulation altersgemäß zurücknehmen dürfen, um dem Kind Raum für eigene Erfahrungen zu geben,

  • und dass die anstehenden Entwicklungsaufgaben gemeinsam, zur passenden Zeit, bewältigt werden können.

Wenn Eltern diese Zusammenhänge erkennen und ihr Kind auf diesem Weg liebevoll begleiten, legen sie den Grundstein für eine lebenslang gesunde Schlafkultur – geprägt von Vertrauen, Sicherheit und innerer Ruhe.

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