Für die weit verbreiteten Erkrankungen Lichen sclerosus und vulvovaginale Atrophie gibt es bisher wenig bis keine Behandlung, die die Symptome langfristig verbessern. Die moderne Lasertherapie bietet jetzt eine einfache, effiziente Möglichkeit, die Beschwerden langfristig zu beseitigen. Die Mobil Krankenkasse übernimmt die Kosten in teilnehmenden Praxen.

Hamburg, 14.10.2024 - Besonders häufig sind Frauen in und nach den Wechseljahren betroffen; aber auch bei jüngeren Erwachsenen und Kindern können die weit verbreiteten Hauterkrankungen auftreten: Lichen sclerosus beschreibt eine chronisch entzündliche Hauterkrankung im Intimbereich, und die vulvovaginale Atrophie einen Gewebeschwund in Vulva und Vagina. Die Erkrankungen können starke physische und psychische Auswirkungen haben und die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränken: Zu den Symptomen gehören etwa Juckreiz, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und Probleme beim Wasserlassen. Patientinnen haben oftmals einen langen Leidensweg bis zur Diagnose hinter sich. Erfolgt keine Behandlung, können Vernarbungen entstehen, die noch stärkere Beschwerden auslösen. Zudem geht die Krankheit unbehandelt mit einem erhöhten Karzinomrisiko im Genitalbereich einher.

Mit der modernen Lasertherapie via 360′ Laser gibt es nun eine einfache, hocheffiziente Behandlungsmöglichkeit, Betroffene von den quälenden Symptomen zu befreien. Die Behandlung selbst läuft schnell und unkompliziert ohne Anästhesie oder aufwändige Nachbehandlung ab. Ziel ist es, den Stoffwechsel des Bindegewebes wiederherzustellen und den Zustand der Scheidenschleimhaut durch Stimulation der Gefäß- und Kollagenneubildung zu verbessern.

In der Regel sind drei Anwendungen im Abstand von vier bis sechs Wochen ausreichend. Ein sterilisierter Laser-Applikator wird in die Scheide eingeführt und um 360° gedreht. Mit dieser Bewegung erreichen die Laserimpulse in festgelegten Abständen die gesamte Gewebeoberfläche. Dadurch werden die körpereigene Produktion von Kollagen und Elastin sowie die Zellerneuerung angeregt.

Die Mobil Krankenkasse übernimmt seit 01.10.2024 die Kosten für die Behandlung bei teilnehmenden Praxen.

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