Projekte in Kommunen
Kommunale Gesundheitsprojekte unterstützen und vernetzen Akteure miteinander, um gesundheitsförderliche Strukturen und Angebote in der Stadt oder auf dem Land zu schaffen.

Gemeinsam gesund leben
In Kommunen leben Menschen jeden Alters, mit unterschiedlicher Herkunft und Bildung, Fähigkeiten und Motivation zusammen. Und genau dort setzt kommunale Gesundheitsförderung an.
Personen miteinander verbinden, spezifische Unterstützungsangebote schaffen, Informieren und Wissen vermitteln - alle diese Tätigkeiten fördern die Gesundheit und die Eigenverantwortung des Einzelnen. Dabei werden insbesondere Menschen mit höherem Unterstützungsbedarf in den Fokus genommen. Vereine, Stadtverwaltung, Kitas, Schulen, freie Träger und weitere Einrichtungen vernetzen sich, um Projekte umzusetzen und gemeinsam die Stadt, den Stadtteil oder die Region weiterzuentwickeln.
Wir stehen Kommunen als Gesundheitspartner beratend zur Seite und unterstützen verschiedene regionale Projekte - zwei davon, stellen wir Ihnen im Folgendem vor.
PasSt – „Stärkung des psychischen Wohlbefindens in Ramersdorf“
In Kooperation mit MAGs – München Aktiv für Gesundheit e.V. – und dem Gesundheitsreferat der Landeshauptstadt München unterstützen wir seit April 2022 das Projekt „Stärkung des psychischen Wohlbefindens in Ramersdorf“ (PasSt) mit sechs weiteren Krankenkassen.
Mit Hilfe eines großen Netzwerks an Fachkräften zielt PasSt darauf ab, das Wohlbefinden der Bewohner:innen im Stadtteil Ramersdorf zu stärken und psychische Belastungen vorzubeugen. Durch wohnortnahe Anlaufstellen und Angebote wird damit nicht nur die Situation des Einzelnen, sondern auch die Lebensqualität im Stadtteil verbessert. In mehreren Workshops, einer Fachkräftebefragung und Interviews wurden hierfür Merkmale herausgearbeitet, wann ein Angebot das psychische Wohlbefinden stärkt und dementsprechende Maßnahmen entwickelt. Alle Angebote und Einrichtungen werden vor Ort durch das Erkennungszeichen – die PasSt‑Schildkröte – sichtbar und für jeden zugänglich gemacht. Hierzu zählen z. B. Begegnungsräume, Beratungsstellen oder Ruheorte.
Ramersdorf zählt rund 40.000 Einwohner:innen mit einem hohen Anteil an Sozialwohnungsbelegrechten – das Projektgebiet umfasst rund 4.000 Wohnungen bzw. Sozialwohnungen bei einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 2,2 Personen und rund 200 Multiplikator:innen. Insgesamt werden mit dem Projekt damit gut 9.000 Personen direkt über die Quartierwohnstruktur erreicht und das psychische Wohlbefinden vieler Personen gefördert.

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