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Young 02/2016
Frau macht Yoga am Strand
© Remains / Thinkstock

Yoga-Arten: Welches Yoga passt zu wem?

Von Anusara über Kundalini bis zu Yin Yoga – die Vielfalt der unterschiedlichen Yoga-Arten wirft eine Frage auf: Welche ist die richtige für mich? Wir stellen die wichtigsten Stile vor.

Stress abbauen, beweglicher werden, die Körperwahrnehmung verbessern – es gibt viele Gründe, Yoga auszuüben. Angesichts der zahlreichen Yoga-Stile, die in den Studios angeboten werden, verliert jedoch so mancher den Überblick. Wie soll man sich da entscheiden? Sich informieren und ausprobieren heißt das Motto, eine Probestunde ist immer ratsam. „Wichtig ist, das Gefühl zu haben, dass der Kurs zu den eigenen Erwartungen und zur eigenen Persönlichkeit passt“, sagt Jessica Fink vom Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e. V. „Welcher Kurs der richtige ist, hängt aber auch ganz wesentlich von der Qualifikation des Lehrenden ab. Er sollte auf jeden Fall eine qualitative Yoga-Lehrausbildung abgeschlossen haben und man sollte sich von ihm gut begleitet fühlen.“ Ein Yogalehrender, der auf die Teilnehmer eingeht, wird sie zum Beispiel bei Kursbeginn nach gesundheitlichen Einschränkungen fragen. Außerdem sollte die Gruppe nicht zu groß sein, sodass der Yogalehrende alle Übenden im Blick behalten kann.

Die wichtigsten Yoga-Stile im Überblick

Von A wie Anusara bis Y wie Yin Yoga – wir klären auf, welche Yoga-Arten sich für wen eignen.

Anusara Yoga®
Anusara Yoga® ist eine moderne, fließende Yogapraxis, in der der Übende durch die Anwendung biomechanischer Ausrichtungsprinzipien zu einer idealen Körperhaltung („optimal blueprint“) finden soll. Ziel ist es außerdem, sich mit dem Herzen zu verbinden.

Ashtanga Yoga
Ashtanga Vinyasa Yoga, oder kurz Ashtanga Yoga, ist ein dynamischer Yogastil, bei dem festgelegte Übungsabfolgen (Serien) geübt werden. Aus dem Ashtanga Yoga haben sich weitere dynamische Stile wie zum Beispiel Power Yoga entwickelt. Ashtanga Yoga ist schweißtreibend und daher für fitte Menschen geeignet.

Bikram Yoga®
Bikram Yoga® ist eine Abfolge von 26 Körperhaltungen (Asanas), die in einem 38 °C heißen, verspiegelten Raum geübt wird. Die Übungen sind körperlich fordernd. Durch Schwitzen soll der Körper entgiftet werden. Bikram Yoga® ist nicht für jeden geeignet. Vorsicht ist zum Beispiel bei hohem oder niedrigem Blutdruck geboten.

Hatha Yoga
Hatha Yoga („hatha“ = „kraftvoll“ oder auch „bewusst“) ist die im Westen bekannteste Form des Yoga, die schon seit über 50 Jahren angeboten wird. Aus den Lehren des Hatha Yoga haben sich fast alle anderen Stile, Traditionen und Schulen entwickelt. Hatha Yoga umfasst Asanas, Atemübungen (Pranayama), mentale Entspannungstechniken und Meditation. Alle Techniken des Hatha Yogas setzen am Körper an und führen dann weiter über den Atem zum Geist. Eine Hatha Yogastunde ist normalerweise geprägt von eher langsamen und entspannten Übungen – also eine gute Möglichkeit für Yoga Anfänger, sich mit Yoga, seinen Effekten und verschiedenen Asanas vertraut zu machen.

Iyengar Yoga
Iyengar Yoga ist ein fordernder, körperbetonter Yoga-Stil. Im Iyengar Yoga werden die einzelnen Asanas präzise aufgebaut und statisch gehalten. Dadurch wird der Körper gekräftigt und gedehnt. Häufig werden dabei Hilfsmittel wie Gurte und Klötze genutzt. Neben Körperhaltungen werden auch Atemübungen (Pranayama) geübt. Iyengar Yoga ist für Menschen geeignet, die sich auf eine präzise Körperarbeit einlassen möchten. Mehr Informationen: www.iyengar-yoga-deutschland.de

Kundalini Yoga
Beim Kundalini Yoga werden überlieferte Übungsreihen geübt, die sowohl fließende Übungsfolgen als auch statische Halteübungen umfassen. Die Lebensenergie soll ins Fließen gebracht werden. Während der Übungsreihen und in der Meditation werden häufig Mantras rezitiert. Mehr Informationen: www.3ho-kundalini-yoga.eu

Sivananda Yoga
Beim Sivananda Yoga sollen Körper, Geist und Seele gestärkt und ins Gleichgewicht gebracht werden. Dafür werden Körperübungen, Atemübungen, Entspannung, Ernährung, indische Vedanta-Philosophie und Meditation unterrichtet. Bekannt ist die sogenannte Rishikesh-Reihe, bei der zwölf festgelegte Yogahaltungen in einer bestimmten Reihenfolge geübt werden. Mehr Informationen: www.yoga-vidya.de

Viniyoga
Viniyoga versteht sich nicht als Yoga-Stil, sondern als Anpassung der Yogapraxis an die Ziele und Möglichkeiten des einzelnen Übenden. Die Praxis kann Körperübungen, Atemübungen und Meditation umfassen und findet häufig im Einzelunterricht statt. Viniyoga ist auch für Menschen mit geringerer Fitness und körperlichen Einschränkungen geeignet. Mehr Informationen: www.kompetenznetzyoga.de

Yin Yoga
Beim Yin Yoga werden die Positionen über längere Zeit ohne große Muskelaktivität statisch gehalten. Die Praxis ist dadurch sehr ruhig und wirkt ausgleichend. Yin Yoga wird häufig als Ergänzung zu dynamischen Yoga-Arten wie Power-Yoga angeboten. Hervorgehoben wird oft die Wirkung von Yin Yoga auf die Faszien, die andere Yoga-Stile allerdings auch haben.

Yoga der Energie
Im Yoga der Energie wird mit Visualisierungen und Energielenkungen gearbeitet und Wert auf achtsames Üben gelegt, was die Körper- und Selbstwahrnehmung verbessert. Die Übungspraxis kann an den einzelnen Übenden angepasst werden und ist daher für jeden geeignet.

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